Herzlich willkommen bei der Bürgerstiftung Kehl!

Wir freuen uns, dass Sie sich für unsere Arbeit interessieren! Auf dieser Seite erhalten Sie umfassende Informationen über unser gesellschaftliches Engagement, unsere vielfältigen Projekte und Aktivitäten, die wir gemeinsam mit der Kehler Gemeinschaft umsetzen. Als Bürgerstiftung setzen wir uns für die nachhaltige Entwicklung und das Wohl unserer Stadt ein – sei es durch die Förderung von Bildung, sozialen Initiativen oder kulturellen Angeboten.

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Ob Sie uns mit Ihrer Zeit, durch Spenden oder kreative Ideen unterstützen möchten – jede Form der Mitwirkung ist wertvoll. Wir glauben daran, dass jeder Beitrag zählt und zusammen können wir viel erreichen. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Möglichkeiten, wie auch Sie sich für die Bürgerstiftung engagieren können.

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Aktuelles & Berichte

Rund und fruchtig

Bürgerstiftung präsentiert den Stifterwein Nr. 12, wieder ein Brückenbauer / Beste Stimmung mit Weinexperte Siegbert Bimmerle und Entertainer De Hämme

Im Glas ein kräftiges Rubinrot mit purpurnen Reflexen. Was wie im Märchen klingt, das beschreibt den Stifterwein Nr. 12 der Bürgerstiftung Kehl (BSK). Bei seiner Präsentation am Dienstagabend im bis zum letzten Platz besetzten Saal des Dr.-Friedrich-Geroldt-Hauses freut sich die Vorstandsvorsitzende Barbara Tonnelier über „den lebhaften Zuspruch. Das ist einfach toll und zeigt, dass die Qualität des Weines für sich spricht.“

„Die Qualität“ kommt aus dem Weingut Bimmerle aus Renchen-Erlach, seit 2021 Partner der Bürgerstiftung für das Weinprojekt. Die Vorstandsvorsitzende dankt denn auch Siegbert Bimmerle, Inhaber in der dritten Generation, für die Treue und Unterstützung: Für jede über die Stiftung verkaufte Flasche Wein gibt es vom Weingut eine „großzügige Spende“. Barbara Tonnelier: „Die Weinaktion ist das Fundraising-Projekt, das uns am meisten Geld zur Finanzierung unserer Stiftungsziele bringt.“

„Die Zwölf ist die Zahl der Vollkommenheit“, stellt Klaus Gras die Symbolik des Stifterweins 2025 heraus. Er macht die Honneurs für das die Verkostung ausrichtende BSK-Weinteam, dem zudem Dany Brüning, Michael Bühler, Heinrich Flaig und Claus Preiss angehören. Ihr Engagement würdigt die Vorstandsvorsitzende ebenso wie das vom Hämme, alias Helmut Dold aus Lahr-Kuhbach.

Mit dem „Blues für Kehl“ eröffnet De Hämme auf seiner Trompete den gelungenen Abend bei seiner Premiere bei der BSK. Mit Sprüchen, Witzen und Gedichten wie „Kampf gegen die Pfunde“ präsentiert er mit Charme und Gnitzheit originelle badische Späße – und bringt mit seinen Liedern die Weinliebhaber zum Mitsingen und Mitklatschen: „Ich schenk ä Fläsch’l Wii“.

Mehr als ein „Fläsch’l Wii“ hat Siegbert Bimmerle dabei, ein weiterer Garant für beste Stimmung bei dieser Weinverkostung. Gleichermaßen humorvoll und sachkundig stellt der gelernte Weinküfer die edlen Tropfen vor – zum Stifterwein fünf weitere, alle Gold dekoriert. Seit der Nr. 8 ist der Stifterwein ein „Brückenbauer“, stammt ab da aus dem Weingut Bimmerle und hat das von Roland Hammel und Wolfgang Maelger entworfenen Etikett, auf dem die Passerelle des deux Rives das Straßburger Münster und die Kehler Friedenskirche als Brücke miteinander verbindet.

Über 90 Kilometer erstrecken sich auf 170 Hektar die Anlagen für die Bimmerle Weine von Baden-Baden bis Ettenheim mit Sandstein-, Granit- oder Lössboden. Seit 1986 leitet Siegbert Bimmerle das Weingut, das 1936 von seinem Großvater Josef Bimmerle gegründet wurde. Das Weingut zählt eigenen Angaben zufolge heute zu den 100 besten Erzeugern Deutschlands. Im laufenden Jahr gibt es beim regionalen Wettbewerb der TOP TEN Ortenau Platz 1 für Riesling und einen zweiten Platz für Spätburgunder Rotwein. Bei Bundes- und Landesprämierungen 2025 verzeichnet der Betrieb 31 Mal Gold und zweimal Silber.

Der „Stifterwein Brückenbauer 12“ ist ein trockener Qualitäts-Rotwein, Jahrgang 2023, gereift im Eichenfass und mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Die Cuvée aus 50% Pinot Noir, 30% Merlot und 20% Cabernet Sauvignon ist entsprechend der Charakterisierung von Siegbert Bimmerle duftig-weich, rund und fruchtig, hat Anklänge von Kirsche und schwarzem Pfeffer sowie ein bisschen Kaffeearomatik: „Ein gelungener Wein, der gut gelagert zehn Jahre hält.“

Neben der Premiere des Stiftungsweins 2025 und dem Auftritt vom Hämme ist das Dr.-Friedrich-Geroldt-Haus als Veranstaltungsort die dritte Premiere. „Wir freuen uns, dass Sie bei uns zu Gast sind“, sagt Vorstand und Heimleiter Stephan Müller. Er dankt für die Unterstützung durch die Bürgerstiftung. Dass diese immer wieder Unterkunft im Geroldt-Haus findet, beispielsweise für Sitzungen, weil die Stiftung über keine Geschäftsstelle verfügt, dafür dankt die Vorstandsvorsitzende Tonnelier.

Beifall dafür sowie für die guten Tropfen und die leckeren Häppchen aus der Geroldt-Küche und einen angeregten, unterhaltsamen und informativen Abend gibt es von den Weinfreunden: Sie sind – entsprechend einem Hämme-Liedle – so gued druff und total verknallt: in den kräftig rubinroten „Stifterwein Brückenbauer 12“ mit purpurnen Reflexen.

 

Weinprojekt der Bürgerstiftung

Zusätzlich zum Stifterwein Nr. 12 „Der Brückenbauer“ gehören zum Weinprojekt 2025 der Bürgerstiftung Kehl (BSK) des Weiteren ein Weißer Spätburgunder „Blanc de Noirs“, ebenso ein Kabinett trocken wie ein Grauer Burgunder und ein ebenso trockener Rosé-Qualitätswein. Die drei Weine sind vom Jahrgang 2024. Dazu kommt ein sehr vollmundiger, gehaltvoller Rotwein, eine Cabernet Sauvignon zu 24,90 Euro. Für die vier anderen Weine liegt über die Bürgerstiftung bestellt der Aktionspreis je Flasche zwischen 8,90 und 11,50 Euro. Außerdem wird ein Pinot brut Winzersekt zu 14,90 Euro angeboten.

Alle Bimmerle-Erzeugnisse sind mit Gold ausgezeichnet. Das Weingut Siegbert Bimmerle überweist der Kehler Bürgerstiftung für jede über die Stiftung bestellte Flasche laut BSK-Mitteilung „eine großzügige Spende“. Für die letzten vier Jahre immerhin eine Spende von durchschnittlich je rund 10.000 Euro.

Zusammen mit dem KFV-Zuschauerprojekt gehört die Weinaktion mit dem Stifterwein zu den beiden großen Fundraising-Projekten, von denen die Hilfemaßnahmen der Stiftung leben. Pro Jahr fördert die Kehler Bürgerstiftung bis etwa 70 Einzelprojekte im sozialen und kulturellen Bereich und hilft in Notfallsituationen.

Bestellungen für den zwölften Stifterwein „Der Brückenbauer“ sowie für Weißweine, Rosé und Sekt vom Weingut Bimmerle per Mail an klaus.gras@gmx.de oder Telefon 07851-72265 oder online unter https://buergerstiftung-kehl.de/stifterwein-bestellen.

 

Zitate

„Der beste Wein ist der, der Ihnen schmeckt!“

„Es muss immer noch Lust sein, zum Glas zu greifen, dann haben Sie guten Wein auf dem Tisch stehen!“

Siegbert Bimmerle, Inhaber Weingut Bimmerle.

Fotos: 

Erwin Lang

27. Nov. 2025 um 19:15 Uhr

Verkostung des DerStifterwein Nr. 12: Ein Abend mit Winzer Siegbert Bimmerle!

DerStifterwein Nr. 12 der Bürgerstiftung Kehl kann am kommenden Dienstag, 25. November, im Dr. Friedrich-Geroldt-Haus (Iringheimer Straße 51) probiert werden. Ab 19 Uhr berichtet Winzer Siegbert Bimmerle über „diesen besonders gelungenen Rotwein“. Die Bürgerstiftung lädt die Bevölkerung zu diesem Termin ein. Der Wein besteht zur Hälfte aus „elegantem Pinot Noir, zur anderen aus weichem fruchtigem Merlot und körperreichem kräftigem Cabernet Sauvignon“. Mit dabei bei der Verkostung ist Helmut „de Hämme“ Dold. Wer dabei sein will, sollte sich anmelden (die Teilnehmerzahl ist begrenzt): michael.buehler@dkv.com. https://buergerstiftung-kehl.de/aktuelles?M=118502820
23. Nov. 2025 um 09:12 Uhr

Stifterwein Nr. 12 der Bürgerstiftung verkosten

Am kommenden Dienstag, 25. November, im Dr. Friedrich-Geroldt-Haus

Stifterwein Nr. 12 der Bürgerstiftung Kehl kann am kommenden Dienstag, 25. November, im Dr. Friedrich-Geroldt-Haus (Iringheimer Straße 51) probiert werden. Ab 19 Uhr berichtet Winzer Siegbert Bimmerle über „diesen besonders gelungenen Rotwein“. Die Bürgerstiftung lädt die Bevölkerung zu diesem Termin ein. Der Wein besteht zur Hälfte aus „elegantem Pinot Noir, zur anderen aus weichem fruchtigem Merlot und körperreichem kräftigem Cabernet Sauvignon“.

Mit dabei bei der Verkostung ist Helmut „de Hämme“ Dold. 

Wer dabei sein will, sollte sich anmelden (die Teilnehmerzahl ist begrenzt): michael.buehler@dkv.com.

Auch weitere Weine und der Winzersekt, die zugunsten der Bürgerstiftung verkauf werden, können probiert werden.

Eine Weinbestellung ist auch hier online möglich.

23. Nov. 2025 um 08:56 Uhr

Hilfe für Demenzkranke zu Hause

Nach dem Erfolg in Seniorenheimen entwickelt Kehler Bürgerstiftung neue Wege, um Betroffene und Angehörige auch in den eigenen vier Wänden zu begleiten

Das Angebot der Bürgerstiftung Kehl zur „Betreuung von Menschen mit Demenz“ in Kehler Senioren-Einrichtungen hat sich in zwölf Jahren zu einem Leuchtturmprojekt entwickelt. Nun soll das Projekt erweitert und auch zu Hause lebende Demenzpatienten einbezogen werden.

„Der Demenzausschuss hat sich vorgenommen, künftig verstärkt an Demenz erkrankte Menschen im Blick zu haben, die noch zu Hause leben“, erklärte die Vorsitzende Monique Hezel-Reyntjens bei der jüngsten Sitzung in der Villa RiWa. Ziel sei, Angehörige zu entlasten und Betroffenen durch Besuche Ehrenamtlicher Hilfe und Abwechslung zu bieten. Die Bürgerstiftung plant, dafür Freiwillige zu schulen und Versicherungsfragen zu klären.

Ein inspirierendes Beispiel für mehr Teilhabe, Mobilität und Lebensfreude hat die Stiftungs-Vorstandsvorsitzende Barbara Tonnelier aus Bielefeld mitgebracht. Die dortige Bürgerstiftung hat im Mai dieses Jahres das Projekt „Radeln ohne Alter“ eingerichtet. Unter dem Motto „Frischer Wind und Freude“ werden älteren Menschen kostenfreie Rikscha-Ausflüge ermöglicht. Die Ausfahrten mit den Senioren werden von ehrenamtlichen „Piloten“ durchgeführt.

Um jedoch ähnliche Aktionen und insbesondere die „Demenzbetreuung Zuhause“ aufzubauen, wäre eine Form der Nachbarschaftshilfe in der Stadt Kehl wünschenswert. Dazu will der Demenzausschuss Gespräche mit weiteren Akteuren, wie der Demenzbotschafterin Karin Kraus (Diakonie-Sozialstation Kehl-Hanauerland), sowie dem Fachbereich Bildung, Soziales und Kultur der Stadt Kehl führen. Als Vorbilder für eine solche Einrichtung wurden die Vereine „Jung & Alt für gegenseitige Hilfe Willstätt“ und „Nachbarschaftshilfe Tandem Rheinau“ genannt, die Gesellschaft leisten, zu Terminen begleiten, beim Einkauf helfen oder kleine Hausarbeiten übernehmen.

Gleichzeitig wurde die wertvolle Arbeit des Kehler Seniorenforums gewürdigt, das Projekte für die Freizeitbetätigung anbiete. Wertschätzung gab es ebenso für den über den ehemaligen „Anker 36“ privat zustande gekommenen Seniorenstammtisch, die Seniorenkreise der Kirchen und den DRK-Besuchsdienst.

Einen umfassenden Bericht präsentierte das Team des Pflegestützpunkts Kehl, das nach dreijähriger Vakanz nun wieder komplett ist. Jessica Armbruster, Betina Feuerbach und Sabine Lang als neue Kollegin betreuen die zusätzlich zu Kehl auch Willstätt und Rheinau. Der vom Ortenaukreis, den Kranken- und Pflegekassen sowie der Stadt Kehl getragene Stützpunkt ist Anlaufstelle für ältere Menschen und deren Angehörige, die sich mit Pflege- und Versorgungsfragen befassen.

Die Beratungen nehmen zu und sind immer herausfordernder: Verwahrlosungen, Vereinsamungen gehören dazu, auch Zwangsräumungen von Wohnungen. Viele Menschen seien in sehr großen Nöten, auch finanziell. Der Pflegestützpunkt organisiert Vorträge zu unterschiedlichen Themen und hält auch selbst Vorträge, auch in den Ortsteilen, Beispiel Vorsorgevollmacht oder am 10. Dezember, 18.30 Uhr „Begutachtung durch den medizinischen Dienst“ in der Villa RiWa in Kehl, Richard-Wagner-Straße 3.

Die Demenzagentur des Pflegestützpunkts bietet über das Jahr verschiedene Veranstaltungen an und stellt einen „Demenzkoffer“ mit Büchern, Spielen und Materialien zum Thema bereit, der in der Mediathek ausgeliehen werden kann. Sie unterstützt außerdem die Bürgerstiftung bei den beliebten Malterminen mit Kunsttherapeutin Britta Meinke sowie beim Tanzcafé in den fünf Senioren-Einrichtungen – für beide Formate sind Besucher von außerhalb willkommen.

Erfolgreich läuft das Angebot „Musik für Menschen mit Demenz“, das in allen fünf Häusern individuell umgesetzt wird. In der Kinzigallee beispielsweise organisiert Valerie Lessmann gemeinsam mit einem Ehrenamtlichen Schlager- und Oldienachmittage, bei denen auch Musikwünsche erfüllt werden – selbst der Rockklassiker „Highway to Hell“ von AC/DC darf nicht fehlen. In Goldscheuer erhielt ein selbstgedrehtes Musikvideo einen Ehrenpreis der Evangelischen Heimstiftung; derzeit entsteht das neue Projekt „König der Löwen“.

Auch Heide Hilzinger vom Demenz-Ausschuss und Werner Unger setzen ihr Klassik-Projekt fort: Sie präsentieren Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ in den Heimen – begonnen mit dem „Winter“ am Jahresanfang und nun abschließend mit dem „Herbst“.

Demenz-Projekt

Die Kehler Bürgerstiftung fördert die Demenz-Betreuung als eines ihrer fünf Leuchtturmprojekte. Die Betreuung demenzkranker Bewohner ist 2013 am Dr.-Friedrich-Geroldt-Haus gestartet worden. Inzwischen ist es in allen fünf Kehler Einrichtungen etabliert.

Aktuell engagieren sich 16 Schüler und acht Erwachsene ehrenamtlich. Die Jugendlichen kommen vom Einstein-Gymnasium und der Tulla-Realschule, neu sind die Moscherosch-Schule Willstätt, die Klosterschule Offenburg und das Sozial- und Gesundheitswissenschaftliche Gymnasium (SGGS) an den Beruflichen Schulen Kehl.

Die Finanzierung erfolgt aus dem Fördertopf der Stiftung sowie aus dem Heide-Hilzinger-Stiftungsfonds und über zweckgebundene Spenden.

Wer das Projekt unterstützen möchte, kann das über eine zweckgebundene Spende auf eines der Konten der Bürgerstiftung Kehl tun: DE75 6645 1862 0000 1046 04 bei der Sparkasse Kehl oder DE38 6629 1400 0005 1067 96 bei der Volksbank Bühl, Stichwort „Demenz-Projekt“.

13. Nov. 2025 um 15:29 Uhr

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