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Barbara Tonnelier
Vorstandsvorsitzende


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Zuwendung für Demenz-Kranke

Jörg Armbruster übergibt Leitung des Fachausschusses der Bürgerstiftung an Monique Hezel-Reyntjens / Thema Musik und häusliche Pflege sollen Projekt-Bestandteil werden

Wechsel im Demenz-Fachausschuss der Kehler Bürgerstiftung: Jörg Armbruster hat den Vorsitz an Monique Hezel-Reyntjens übergeben. Am Wirken des Ausschusses ändert sich nichts. Eher im Gegenteil. „Denn“, so die neue Leiterin, „das Thema Demenz geht uns alle an und wird in den nächsten Jahren eher noch mehr Raum einnehmen.“ Sie möchte zusätzlich zum Tanzcafé das Thema Musik für Demenz-Kranke ins Programm aufnehmen sowie zur bisherigen Heim-Betreuung die häusliche Pflege ins Blickfeld rücken. 

Die Demenz-Betreuung ist nicht nur eines von fünf Leuchtturmprojekten der Bürgerstiftung Kehl (BSK), das Projekt ist auch erfolgreich und scheint immer wichtiger zu werden. Das verdeutlichte die 34. Sitzung des Ausschusses im Dr.-Friedrich-Geroldt-Haus. Über das Projekt werden an Demenz erkrankte Bewohner inzwischen in fünf Seniorenheimen betreut. Was 2013 die BSK zusammen mit der Hochschule und dem Geroldt-Haus begonnen haben, ist nun auch in den Seniorenresidenzen „Alte Mühle“ in Bodersweier und Kinzigallee in Kehl fest verankert. Seit 2023 haben sich die Seniorenzentren Goldscheuer und „Am Wasserturm“ Kehl angeschlossen. 

Karl Haase, BSK-Stiftungsratsvorsitzender, würdigte die elf Auf- und Ausbaujahre des Leuchtturmprojekts Demenz der Bürgerstiftung unter Leitung von Jörg Armbruster, der zusätzlich zu seinem Vorsitz im Stiftungsvorstand seit der Gründung 2006 bis im April 2023 bei der Gründung des Demenz-Fachausschusses im Herbst 2013 auch dessen Leitung bis jetzt übernommen hat. „Einen Fleißigeren hätten wir nie bekommen können“, lobte Haase. Er sicherte dem Projekt auch zukünftig die uneingeschränkte Unterstützung der Stiftung zu. 

Haase honorierte ebenso die Bereitschaft von Monique Hezel-Reyntjens, die Nachfolge von Jörg Armbruster anzutreten, dessen Stellvertreterin sie bisher gewesen ist. Sie dankte wie auch der Stiftungsratsvorsitzende ihrem Vorgänger und dessen Frau Bärbel Armbruster, die ebenfalls in der Demenz-Betreuung mitarbeitet, sowie allen am Projekt Mitwirkenden, insbesondere Heide Hilzinger, die bei der Bürgerstiftung einen Stiftungsfonds eingerichtet hat mit dem Zweck Betreuung von Demenzpatienten und Förderung von Kindern und Jugendlichen. 

Eine Überraschung der besonderen Art für den scheidenden Vorsitzenden hatte Stephan Müller, Leiter des Dr.-Friedrich-Geroldt-Hauses, in dem das Demenz-Projekt zunächst mit Studierenden der Kehler Hochschule als Betreuungspersonen für die an Demenz erkrankten Heimbewohner seinen Anfang genommen hat. Im Sommer seien die Studierenden ins Geroldt-Haus zu einem Grillfest eingeladen worden. Und bei diesem Anlass hätten sie jeweils eine Bestätigung für ihr Engagement in der Demenz-Betreuung erhalten. 

Eine solche „Bestätigung“ überreichte Müller zur Verabschiedung auch Jörg Armbruster, der insbesondere Motor des Projektes gewesen sei. Er habe in sehr kompetenter, verständlicher und vor allem in sehr vertrauensvoller Weise das Projekt geleitet. „Es ist ihm gelungen, dass Projekt und die Thematik Demenz als solche eine breite öffentliche Wahrnehmung erfahren haben“, konstatierte Müller. Er dankte Jörg Armbruster für dessen Engagement namens aller am Projekt Beteiligten, „und insbesondere auch im Namen der Demenz-Erkrankten sowie der Schüler und Studenten.“ 

Auf Jörg Armbrusters Mitarbeit muss der Fachausschuss auch künftig nicht verzichten. Anfangs leitete er die Sitzung und hob dabei die Bedeutung des Projektes hervor. Die Zuwendung der Studenten und Schüler durch ihre Betreuung erhöhe die Lebensqualität der dementen Heimbewohner. Schüler und Studierende lernten die Volkskrankheit Demenz kennen. Ein Glücksfall sei es, wenn sich infolge der Mitarbeit bei der Demenz-Betreuung eine Schülerin, ein Schüler für eine Ausbildung in der Pflege entscheide. 

Von ihrem Einsatz profitierten auch die Studierenden, erläuterte Armbruster. Viele von ihnen arbeiteten später in Sozialämtern. Dann sei es wichtig, die Anlaufstellen zu kennen. „Die Volkskrankheit Demenz wird auf die Studierenden in ihrem Berufsalltag zukommen“, betonte ebenso der ehemalige Kehler Allgemeinmediziner im Ruhestand Manfred Gärtner, Mitglied im BSK-Fachausschuss. 

Gärtner organisierte in Kooperation der Bürgerstiftung und der Hochschule (HS) im Juni eine öffentliche Veranstaltung mit dem Titel „Demenz – eine Herausforderung für Menschen, Familien und die Gesellschaft“ innerhalb der Reihe „Studium Generale“ an der HS. Ziel dieser Veranstaltung: Insbesondere den Studierenden Informationen zu Demenz-Erkrankungen zu vermitteln und wieder einige Studierende für die Praktika mit Demenz-Kranken in den örtlichen Seniorenheimen zu gewinnen. Eine Veranstaltung zum Thema Demenz soll möglichst zusammen mit dem Pflegestützpunkt in der HS-Reihe „Studium Generale“ wiederholt werden. 

Die Betreuung der demenzerkrankten Menschen erfolgt durch Erwachsene, Studierende der Hochschule, Schüler und Schülerinnen von Tulla-Realschule und Einstein-Gymnasium sowie Anne-Frank-Gymnasium Rheinau (in Bodersweier) und Realschule Neuried (in Goldscheuer). 

Manfred Gärtner bot seine Gesprächsunterstützung an, falls junge Menschen unter dem Tod eines von ihnen betreuten Bewohners oder anderen schwierigen Situationen leiden würden. Alle Einrichtungen berichteten, dass sie die jungen Betreuer gut vorbereiteten und vieles auffangen würden. Dennoch wurde Gärtners Vorschlag für eventuelle Notsituationen dankend angenommen. 

BSK Demenz-Projekt

Das Demenz-Projekt wurde angeregt von Monique Hezel-Reyntjens, Stifterin der Bürgerstiftung Kehl. Sie erlebte mit ihrer Mutter, dass selbst ein gutes Heim mit liebevollem Pflegepersonal nicht immer ausreichend Zeit für Demenzkranke hat. So entstand die Idee, dass sich die Bürgerstiftung dieses Themas annimmt. 2013 wurde das Projekt „Betreuung von Demenzkranken“ am Dr.-Friedrich-Geroldt-Haus gestartet. Mittlerweile gibt es das Projekt an fünf Seniorenheimen. 

Die Kehler Bürgerstiftung fördert die Demenz-Betreuung als eines ihrer fünf Leuchtturmprojekte. Die Finanzierung erfolgt aus dem Fördertopf der Stiftung sowie aus dem Heide-Hilziner-Stiftungsfonds und über zweckgebundene Spenden. 

Wer das Projekt unterstützen möchte, kann das über eine zweckgebundene Spende mit dem Stichwort „Demenz-Projekt“ auf eines der Konten der Bürgerstiftung Kehl tun: DE75 6645 1862 0000 1046 04 bei der Sparkasse Kehl oder DE38 6629 1400 0005 1067 96 bei der Volksbank Bühl. 

Das Geld wird benötigt für eine kleine Aufwandsentschädigung der Ehrenamtlichen, aber auch für Materialien wie für Spiele und Bücher sowie für die Schulungen und Informationsveranstaltungen für die Studierenden und Schüler sowie alle weiteren Helfer, Angehörigen und Interessierten. 

Foto: Verabschiedung beim Demenz-Fachausschuss der Bürgerstiftung: Stiftungsratsvorsitzender Karl Haase (links) und die neue Vorsitzende Monique Hezel-Reyntjens (rechts) würdigten die Arbeit von Jörg Armbruster als Leiter und dessen Ehefrau Bärbel als Mitglied im Projekt.

14. Okt. 2024 um 17:37 Uhr

Konzert der Kehler Bürgestiftung mit Theodor Guschlbauer

Das sechste Benefizkonzert der Bürgerstiftung Kehl kam der musikalischen Förderung von Kindern und Jugendlichen aus finanziell benachteiligten Familien der Region zugute.
30. Sep. 2024 um 19:54 Uhr

Konzert der Bürgerstiftung Kehl: Außergewöhnliche Klasse

Meister-Dirigent Theodor Guschlbauer präsentiert zwei junge, talentierte Solistinnen beim Konzert am kommenden Sonntag, 29. September, in St. Maria für die Bürgerstiftung.
28. Sep. 2024 um 08:31 Uhr

Vortrag bei der Bürgerstiftung Kehl: Leben mit dem Meer

Im Rahmen der Reihe „Faszination Wasser“ zeigte Holland-Kenner Hartmut Möhring, wie unser Nachbarland von der Lage am Wasser profitiert – und sich davor zu schützen weiß.
25. Sep. 2024 um 16:53 Uhr


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